Die unsichtbaren Superkräfte Wie Rollenspielzeug die Zukunft Ihres Kindes formt

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A young child, around 6 years old, fully immersed in building an elaborate blanket fort in a cozy, sunlit German living room. Stuffed animals are seated attentively in a 'waiting area' for a pretend animal clinic. The child uses a wooden spoon as a 'magic wand' and a shoebox as a 'control panel,' transforming everyday objects into elements of a boundless imaginative world. The scene radiates pure creativity and focused absorption, with a soft, warm glow. Realistic photography, shallow depth of field, natural light.

Erinnern Sie sich noch an Ihre Kindheit, als Sie mit Begeisterung in andere Rollen schlüpften? Ob als mutiger Feuerwehrmann, fürsorgliche Ärztin oder geschäftiger Kaufmann – Rollenspiele waren nicht nur ein Zeitvertreib, sondern eine ganze Welt voller Entdeckungen.

Als Mutter zweier kleiner Wirbelwinde sehe ich täglich, wie diese scheinbar einfachen Spiele die Fantasie beflügeln und unbewusst wichtige Lektionen vermitteln.

Man spürt förmlich, wie dabei Empathie und Problemlösungsfähigkeiten wachsen. Gerade in unserer immer komplexeren Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Digitalem verschwimmen, wird die Fähigkeit, kreativ zu denken und sich in andere hineinzuversetzen, immer wertvoller.

Neueste Studien und aktuelle Trends, die ich selbst durch intensive Recherchen – ja, auch mit Hilfe von KI-gestützten Suchanalysen – entdeckt habe, zeigen, dass genau diese Soft Skills, gefördert durch freies Spiel, der Schlüssel zum Erfolg in der zukünftigen Arbeitswelt sind.

Es ist fast unglaublich, wie traditionelles Spielzeug so zukunftsorientiert sein kann.

Lassen Sie uns das genau herausfinden.

Die kleinen Weltenbauer: Wenn Fantasie Flügel bekommt

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1. Neue Realitäten erschaffen

Als meine Tochter letztens stundenlang eine kleine Tierklinik im Wohnzimmer aufbaute, komplett mit Wartebereich für die Stofftiere und einem „Operationssaal“ unter dem Couchtisch, da wurde mir wieder einmal bewusst, welche unendliche Kreativität in diesen kleinen Köpfen schlummert.

Es ist nicht nur das Nachahmen von Gesehenem, sondern das Erschaffen ganz eigener Szenarien, das für mich als Beobachterin immer wieder faszinierend ist.

Sie nehmen Alltagsgegenstände und verwandeln sie in etwas völlig Neues: Eine Decke wird zum Zelt, ein Kochlöffel zum Zauberstab. Dieses freie Assoziieren und die Fähigkeit, das Unsichtbare sichtbar zu machen, sind Grundpfeiler des kreativen Denkens, die in der Schule oft zu kurz kommen.

Ich merke, wie sich dabei ihre Vorstellungskraft nicht nur erweitert, sondern auch verfeinert – Details werden wichtiger, Abläufe logischer. Es ist wie ein Muskel, der durch regelmäßiges Training immer stärker wird und es dem Kind ermöglicht, über den Tellerrand der Realität hinauszublicken.

Es ist fast magisch zu sehen, wie sie eine komplette Welt aus dem Nichts entstehen lassen und darin völlig aufgehen.

2. Den Horizont erweitern durch Rollenwechsel

Manchmal schlüpfen meine Kinder in Rollen, die ich selbst nie erwartet hätte, und das ist das Spannende daran. Vom Bauarbeiter mit Helm und Werkzeuggürtel bis zur Astronautin, die den Mond bereist – jedes Rollenspiel ist eine Reise in eine andere Welt, eine Möglichkeit, sich selbst in einem neuen Kontext zu erleben.

Diese ständige Neuerfindung und das Ausprobieren verschiedener Identitäten sind unglaublich wichtig für die Entwicklung eines gesunden Selbstkonzepts.

Sie lernen, sich in andere hineinzuversetzen, deren Perspektiven zu verstehen und manchmal sogar ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Ich beobachte dann, wie sie die Welt aus einem anderen Blickwinkel betrachten, sei es aus der Sicht eines kleinen Kätzchens, das im Park verloren gegangen ist, oder eines mutigen Ritters, der eine Prinzessin rettet.

Es ist dieses ständige “Was wäre wenn?”, das ihre Neugier weckt und sie dazu anregt, über das Offensichtliche hinaus zu denken und dabei ganz neue Lösungsansätze zu entwickeln.

Diese Flexibilität im Denken ist eine unschätzbare Fähigkeit für die Zukunft.

Mehr als nur Spielen: So stärken Rollenspiele die Sozialkompetenz

1. Empathie und Perspektivwechsel aktiv erleben

Ich erinnere mich noch gut daran, als mein Sohn einmal den “schwierigen Patienten” spielte und meine Tochter die geduldige Ärztin. Es war unglaublich zu sehen, wie sie versuchte, auf seine Launen einzugehen, ihn zu trösten und ihm seine “Medizin” zu geben – ein paar Legosteine, die plötzlich zu wichtigen Pillen wurden.

Solche Situationen sind Gold wert, denn hier lernen Kinder ganz praktisch, was Empathie bedeutet. Sie müssen die Gefühle des anderen erkennen, sich in seine Lage versetzen und angemessen reagieren.

Diese Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln, ist nicht nur im Spiel, sondern auch im späteren Leben unerlässlich. Man lernt, dass jeder Mensch anders fühlt und denkt, und dass es darauf ankommt, aufeinander einzugehen.

Ich habe selbst erlebt, wie diese spielerischen Momente die Basis für tiefere soziale Beziehungen legen und wie wichtig es ist, dass Kinder lernen, nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse, sondern auch die der anderen zu berücksichtigen und so zu einem verständnisvolleren Menschen heranwachsen.

2. Kommunikation und Konfliktlösung meistern

Beim Rollenspiel kommt es ständig zu Absprachen: “Ich bin der Kunde, du bist die Verkäuferin!” oder “Nein, so macht der Feuerwehrmann das nicht!”. Diese kleinen Verhandlungen sind eine hervorragende Übung in Kommunikation.

Kinder müssen ihre Wünsche äußern, Kompromisse finden und manchmal auch Konflikte lösen. Ich habe oft geschmunzelt, wenn meine Kinder eine “Besprechung” abhielten, um zu klären, wer als Nächstes dran ist oder welche Rolle sie übernehmen möchten.

Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie dabei lernen, zuzuhören, ihre eigenen Argumente vorzubringen und gemeinsam Lösungen zu finden. Diese Fähigkeiten sind nicht nur im Sandkasten oder im Kindergarten wichtig, sondern bilden das Fundament für erfolgreiche Teamarbeit im Erwachsenenalter.

Man merkt, wie sie durch diese Interaktionen nicht nur sprachlich versierter werden, sondern auch ein besseres Gefühl für Gruppendynamiken entwickeln.

Es geht darum, dass jeder gehört wird und sich am Ende alle mit dem Ergebnis wohlfühlen.

Kleine Forscher, große Entdecker: Problemlösung spielend meistern

1. Herausforderungen spielerisch überwinden

Denken Sie an ein Kind, das versucht, eine “Burg” aus Kissen und Decken zu bauen, die immer wieder zusammenfällt. Was tun die Kleinen? Sie geben nicht auf, sondern probieren unterschiedliche Ansätze aus: Mal stützen sie mit Stühlen, mal versuchen sie eine andere Anordnung.

Dieses Ausprobieren, Scheitern und erneute Versuchen ist der Kern der Problemlösung. Rollenspiele stellen Kinder immer wieder vor solche Herausforderungen, die sie eigenständig meistern müssen.

Wo ist der Patient, der gerettet werden muss? Wie transportiert man das “verletzte” Tier ins “Krankenhaus”? Ich sehe, wie meine Kinder plötzlich kreativ werden und Wege finden, die ich selbst nicht erwartet hätte.

Es ist dieser “Aha-Moment”, wenn sie selbst eine Lösung finden, der sie mit Stolz erfüllt und das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten stärkt. Man fühlt förmlich, wie dabei neuronale Verbindungen geknüpft werden, die ihnen später im Leben zugutekommen und ihre kognitive Flexibilität maßgeblich fördern.

2. Logisches Denken und Planungsfähigkeit entwickeln

Jedes Rollenspiel, egal wie spontan es erscheint, beinhaltet eine gewisse Planung. Wer ist wer? Was passiert als Nächstes?

Wo fangen wir an? Als meine Kinder letztens ein “Restaurant” eröffneten, mussten sie überlegen: Was braucht ein Restaurant? Eine Küche, Tische, Gäste, eine Speisekarte.

Sie haben ganz intuitiv Prozesse durchdacht und Abläufe geplant. Sie lernten, dass bestimmte Aktionen Konsequenzen haben und dass eine gute Vorbereitung den Spielverlauf positiv beeinflusst.

Ich beobachte, wie sie sich dabei immer komplexere Szenarien ausdenken und diese dann auch strukturiert umsetzen. Dieses vorausschauende Denken und die Fähigkeit, einzelne Schritte zu einer Gesamtstrategie zusammenzufügen, sind essentielle Kompetenzen, die weit über das Spiel hinausreichen.

Es ist, als würden sie ihre eigene kleine Projektplanung durchführen, ganz ohne es zu merken, und dabei ganz nebenbei wichtige Grundlagen für das spätere Berufsleben legen.

Der unsichtbare Lehrplan: Wie Rollenspiele den Alltag vorbereiten

1. Kompetenzen für den Alltag erlernen

Es ist faszinierend zu sehen, wie Rollenspiele Alltagssituationen abbilden und Kinder so spielerisch auf das Leben vorbereiten. Ob der Besuch im “Supermarkt”, wo sie lernen, mit Geld umzugehen und “Einkaufslisten” abzuarbeiten, oder das “Kochen”, bei dem sie grundlegende Handlungsabläufe verinnerlichen.

Meine Kinder lieben es, den Alltag nachzuspielen, und ich staune immer wieder, wie viele Details sie dabei aufgreifen und verarbeiten. Sie lernen nicht nur über Berufe, sondern auch über die dazugehörigen Abläufe, Verantwortlichkeiten und sozialen Interaktionen.

Es ist eine Art Simulation des realen Lebens, bei der sie in einer sicheren Umgebung experimentieren und Erfahrungen sammeln können, die für das spätere Leben von unschätzbarem Wert sind.

Ich habe selbst gemerkt, wie sie durch das Nachspielen von Situationen, die sie beunruhigen, wie zum Beispiel ein Arztbesuch, Ängste abbauen und sich sicherer fühlen.

2. Werte und Normen spielerisch verinnerlichen

Rollenspiele bieten auch einen wunderbaren Rahmen, um über Werte und Normen zu sprechen und diese zu verinnerlichen. Wenn der “Polizist” den “Dieb” fängt, wird über Recht und Unrecht diskutiert.

Wenn die “Mutter” das “Baby” tröstet, geht es um Fürsorge und Verantwortung. Diese Diskussionen entstehen ganz natürlich im Spiel und sind oft viel effektiver als jede Belehrung.

Ich nutze diese Momente gerne, um vorsichtig Impulse zu geben oder Fragen zu stellen, die zum Nachdenken anregen. “Warum hat der Dieb das gemacht? Was hättest du anders gemacht?” Es sind diese kleinen, unaufdringlichen Gespräche, die im Spiel verwurzelt sind, die den Kindern helfen, ein Gefühl für Moral und Ethik zu entwickeln.

Man spürt, wie sie dabei nicht nur verstehen, was richtig oder falsch ist, sondern auch lernen, warum es so ist und wie man sich in einer Gemeinschaft verhält.

Sprachschatz erweitern: Wenn Worte lebendig werden

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1. Aktiver Sprachgebrauch und Wortschatzerweiterung

Haben Sie schon einmal beobachtet, wie reichhaltig die Sprache im Rollenspiel wird? Plötzlich werden komplizierte Begriffe wie “Diagnose”, “Inventur” oder “Verhandlung” ganz selbstverständlich in den Sprachgebrauch integriert.

Meine Kinder erfinden im Rollenspiel nicht nur neue Geschichten, sondern auch neue Worte oder nutzen bestehende in einem völlig neuen Kontext. Der spielerische Ernst, mit dem sie ihre Rolle ausfüllen, führt dazu, dass sie präziser formulieren und ihre Gedanken klarer ausdrücken möchten.

Ich merke, wie sich ihr aktiver Wortschatz dadurch enorm erweitert. Sie müssen sich verständlich machen, Fragen stellen, Anweisungen geben oder Empfindungen ausdrücken.

Es ist ein lebendiges Sprachlabor, in dem Fehler erlaubt sind und das Experimentieren mit Worten gefördert wird. Ich kann mich erinnern, wie meine Tochter einmal mit einem imaginären Kochbuch “kochte” und dabei Zutaten aufzählte, die ich selbst kaum kannte – einfach nur, weil sie sie irgendwo aufgeschnappt hatte und nun im Kontext anwenden wollte, was mich immer wieder zum Schmunzeln bringt.

2. Erzählfähigkeit und Strukturverständnis fördern

Jedes Rollenspiel ist im Grunde eine kleine Geschichte mit Anfang, Höhepunkt und manchmal sogar einem dramatischen Finale. Kinder lernen dabei ganz intuitiv, wie eine Erzählung aufgebaut ist.

Sie entwickeln Handlungsstränge, definieren Charaktere und gestalten Dialoge. Ich sehe, wie meine Kinder dabei lernen, logische Zusammenhänge herzustellen und ihre Ideen strukturiert zu präsentieren.

Diese Fähigkeit, eine kohärente Erzählung zu entwickeln, ist nicht nur für die sprachliche, sondern auch für die kognitive Entwicklung von großer Bedeutung.

Es ist eine Vorbereitung auf das spätere Schreiben von Aufsätzen oder das Halten von Präsentationen. Man spürt, wie sie dabei ihre kreativen Muskeln spielen lassen und ihre eigenen kleinen Dramen inszenieren, die oft viel komplexer sind, als man auf den ersten Blick meinen würde.

Sie lernen, wie man Spannung aufbaut, wie man Charaktere entwickelt und wie man eine Geschichte zu einem befriedigenden Ende bringt, was ihnen auch im Alltag zu Gute kommt, wenn sie über Erlebnisse berichten.

Entwicklungsbereich Vorteile durch Rollenspiele Praktische Beispiele
Kognitive Entwicklung Förderung von Fantasie, Problemlösung, logischem Denken “Burg” aus Kissen bauen, “Restaurant” planen, Detektiv spielen
Emotionale Intelligenz Verständnis von Gefühlen, Empathie, Frustrationstoleranz Krankes Stofftier pflegen, “schwierigen” Kunden bedienen
Soziale Kompetenzen Kommunikation, Konfliktlösung, Kooperation, Perspektivwechsel Gemeinsam ein Spielziel vereinbaren, Rollen verteilen, Kompromisse finden
Sprachliche Entwicklung Wortschatzerweiterung, Ausdrucksfähigkeit, Erzählfähigkeit Dialoge führen, Geschichten erfinden, Fachbegriffe verwenden
Alltagskompetenzen Umgang mit Situationen, Verantwortungsbewusstsein “Einkaufen” gehen, “Kochen”, Arztbesuch nachspielen
Zukunftskompetenzen Kreativität, Flexibilität, Selbstwirksamkeit, Resilienz Spontane Problemlösung, neue Spielideen entwickeln, auf Misserfolge reagieren

Die Magie des Ungeplanten: Warum freies Spiel so wichtig ist

1. Raum für Eigeninitiative und Selbstwirksamkeit

Es ist so wichtig, dass Kinder nicht nur “bespielt” werden, sondern auch die Freiheit haben, ihr Spiel selbst zu gestalten. Im freien Rollenspiel gibt es keine festen Regeln, keine vorgefertigten Anleitungen.

Die Kinder müssen selbst entscheiden, was sie spielen wollen, wie sie es spielen wollen und welche Materialien sie dafür benötigen. Diese Eigeninitiative ist ein entscheidender Motor für die Entwicklung von Selbstwirksamkeit.

Sie erleben, dass ihre Ideen zählen und dass sie durch ihr eigenes Handeln etwas bewirken können. Ich sehe, wie stolz sie sind, wenn ein Spiel, das sie selbst erdacht haben, gut funktioniert oder wenn sie eine neue Spielidee haben, die alle begeistert.

Es ist dieses Gefühl von Autonomie und Kontrolle über ihre eigene Spielwelt, das sie stärkt und ihnen das Vertrauen gibt, auch im realen Leben Herausforderungen anzugehen.

Man merkt, wie sich dabei ihre Persönlichkeit festigt und sie zu kleinen, selbstbewussten Menschen heranwachsen, die fest im Leben stehen.

2. Anpassungsfähigkeit und Resilienz stärken

Im freien Spiel läuft nicht immer alles nach Plan. Ein Freund will nicht mitspielen, ein wichtiger Gegenstand fehlt oder die Spielidee muss plötzlich geändert werden.

Genau in diesen Momenten lernen Kinder Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Sie müssen schnell umdenken, Alternativen finden und manchmal auch Enttäuschungen überwinden.

Als meine Kinder einmal eine “Feuerwehrstation” bauen wollten und plötzlich keine roten Bauklötze mehr fanden, haben sie kurzerhand grüne verwendet und es als “Öko-Feuerwehr” deklariert.

Solche spontanen Lösungen sind ein Zeichen für ihre wachsende Flexibilität. Ich habe selbst erlebt, wie diese kleinen Rückschläge im Spiel ihnen helfen, mit Frustration umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Es ist diese Fähigkeit, sich neuen Gegebenheiten anzupassen und aus Rückschlägen zu lernen, die im Leben so unglaublich wichtig ist. Sie lernen, dass nicht immer alles perfekt sein muss und dass Kreativität oft dann entsteht, wenn man sich von starren Vorstellungen löst, was sie auch im schulischen Kontext und später im Beruf befähigt.

Zukunftsorientierte Bildung: Rollenspiele als Schlüsselkompetenz

1. Vorbereitung auf die Arbeitswelt von morgen

Die Fähigkeiten, die Kinder durch Rollenspiele erwerben, sind keine netten Nebeneffekte, sondern zentrale Schlüsselkompetenzen für die Zukunft. Agilität, kritisches Denken, Kreativität, emotionale Intelligenz und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit – das sind die Eigenschaften, die in einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt immer gefragter werden.

Ich sehe, wie meine Kinder durch das Spiel lernen, flexibel auf neue Situationen zu reagieren und ihre Ideen zu präsentieren. Es ist kein Zufall, dass Unternehmen heutzutage verstärkt nach Mitarbeitern suchen, die nicht nur Fachwissen, sondern auch diese sogenannten Soft Skills mitbringen.

Rollenspiele sind quasi ein Trainingslager für die Persönlichkeitsentwicklung, die weit über rein akademische Leistungen hinausgeht. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Stunden, die meine Kinder im Spiel verbringen, eine Investition in ihre berufliche und persönliche Zukunft sind, die sich vielfach auszahlen wird und sie optimal auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet.

2. Ganzheitliche Entwicklung statt einseitiger Förderung

Oft fokussiert sich die Bildung heute stark auf kognitive Leistungen und digitale Kompetenzen. Doch ich habe festgestellt, dass eine ausgewogene Entwicklung nur dann stattfindet, wenn auch Raum für das freie, unstrukturierte Spiel bleibt.

Rollenspiele bieten hier eine ganzheitliche Förderung, die Kopf, Herz und Hand gleichermaßen anspricht. Die Kinder bewegen sich, denken nach, fühlen sich ein und erschaffen etwas mit ihren Händen.

Diese Verknüpfung verschiedener Sinnes- und Erfahrungsbereiche ist essenziell für eine stabile Persönlichkeitsentwicklung. Man merkt, dass es nicht nur um das Abarbeiten von Aufgaben geht, sondern um das Erleben und Verinnerlichen von Zusammenhängen.

Es ist diese Mischung aus physischer Aktivität, emotionaler Auseinandersetzung und kognitiver Herausforderung, die Rollenspiele so einzigartig und wertvoll macht.

Als Mutter wünsche ich mir, dass dieser Wert auch in unserer Gesellschaft wieder mehr Anerkennung findet und Kindern die Freiheit gelassen wird, durch Spiel zu wachsen und ihre Potenziale voll zu entfalten.

Zum Abschluss

Nach all diesen Überlegungen wird klar: Rollenspiele sind weit mehr als nur Zeitvertreib. Sie sind eine universelle Sprache der Entwicklung, ein unsichtbarer Lehrplan, der unsere Kinder auf so vielfältige Weise auf das Leben vorbereitet.

Ich sehe es jeden Tag bei meinen eigenen Kindern, wie sie durch das Spiel nicht nur Fähigkeiten erwerben, sondern auch ihre Persönlichkeit formen. Lassen Sie uns ihnen den Raum und die Freiheit geben, diese magischen Welten zu erschaffen und so spielerisch zu den kompetenten, empathischen und kreativen Erwachsenen heranzuwachsen, die wir uns für unsere Zukunft wünschen.

Nützliche Tipps für Eltern

1.

Schaffen Sie eine Umgebung, die zum Rollenspiel anregt. Das bedeutet nicht, dass Sie teures Spielzeug kaufen müssen; oft genügen Alltagsgegenstände wie alte Tücher, Kartons oder Kochutensilien, um Fantasie zu wecken.

2.

Lassen Sie den Kindern Freiraum. Versuchen Sie nicht, das Spiel zu steuern oder Regeln vorzugeben. Beobachten Sie lieber und bieten Sie nur Hilfe an, wenn sie aktiv danach fragen. Manchmal ist Schweigen Gold.

3.

Nehmen Sie sich Zeit, auch mal mitzuspielen. Wenn Sie eingeladen werden, in eine Rolle zu schlüpfen, tun Sie es! Das stärkt nicht nur die Bindung, sondern zeigt den Kindern auch, dass Sie ihre Welt ernst nehmen.

4.

Thematisieren Sie das Spiel im Alltag. Sprechen Sie darüber, was die Kinder gespielt haben. “Erzähl mal, was habt ihr heute in der Tierklinik erlebt?” Das fördert die Sprach- und Erzählfähigkeit zusätzlich.

5.

Wertschätzen Sie auch die “Fehler” im Spiel. Wenn etwas nicht klappt, ist das eine Chance zum Lernen. Rollenspiele bieten einen sicheren Rahmen, um Scheitern und Wiederaufstehen zu üben, ohne Konsequenzen im realen Leben.

Wichtige Erkenntnisse

Rollenspiele sind ein fundamentaler Baustein für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern.

Sie fördern Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Empathie, Problemlösung und soziale Fähigkeiten, die für die Zukunft unerlässlich sind.

Durch freies, unstrukturiertes Spiel erwerben Kinder Selbstwirksamkeit und Resilienz.

Es ist eine spielerische Vorbereitung auf die Herausforderungen des Alltags und der späteren Arbeitswelt.

Geben Sie Ihren Kindern den Raum und die Materialien, um ihre eigenen Welten zu erschaffen – es ist die beste Investition in ihre Entwicklung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) 📖

F: , die ich mir als Mama auch oft stelle! Ich sehe ja, wie meine Kids manchmal am Tablet kleben, und ich denke dann: Was fehlt ihnen da eigentlich? Rollenspiele sind quasi der Gegenpol zur oft so vorgegebenen digitalen Welt.

A: m Bildschirm ist vieles schon fertig inszeniert, aber beim Verkleiden als Tierarzt oder Superheld müssen sie alles selbst erfinden: die Story, die Probleme, die Lösungen.
Es ist dieses freie, ungefilterte Denken, das sie so dringend brauchen. Gerade wenn später im Berufsleben – und das sehe ich ja bei mir und meinem Mann im Büroalltag – Kreativität und echte Teamarbeit gefragt sind, ist das Gold wert.
Es trainiert das Gehirn, selbst zu denken, statt nur zu konsumieren. Ehrlich gesagt, ich sehe es als eine Art ‘mentales Immunsystem’ gegen die digitale Reizüberflutung.
Q2: Welche konkreten Fähigkeiten entwickeln Kinder durch Rollenspiele, die für ihre Zukunft wichtig sind? A2: Oh, da kann ich aus dem Nähkästchen plaudern!
Als meine Kleine neulich ‘Ärztin’ gespielt hat und sich rührend um ihren kranken Teddy kümmerte, habe ich gesehen, wie Empathie greifbar wird. Sie versuchte, seine ‘Schmerzen’ zu verstehen und ihn zu ‘trösten’.
Das ist ja genau das, was wir später auch von ihnen erwarten: sich in andere hineinversetzen zu können. Und dann das Problemlösen! Wenn der ‘Supermarkt’ plötzlich keine Bananen mehr hat oder der ‘Feuerwehrmann’ den Brand löschen muss, aber kein Wasser da ist – dann müssen sie auf einmal kreativ werden, um das Problem zu umgehen.
“Was machen wir jetzt?” Diese Fähigkeit, flexibel zu reagieren und Lösungen zu finden, ist meiner Erfahrung nach unbezahlbar. Dazu kommen Kommunikation, Verhandlungsgeschick (“Ich bin aber der Chef!”), und oft auch erste Ansätze von Führung.
Diese ‘Soft Skills’, wie man sie heute nennt, sind laut allem, was ich so lese und selbst beobachte, der absolute Schlüssel zum Erfolg, egal ob im Studium oder im Job.
Da wachsen die Persönlichkeiten quasi spielerisch über sich hinaus. Q3: Wie können Eltern das Rollenspiel ihrer Kinder am besten unterstützen und fördern, ohne zu viel einzugreifen?
A3: Das ist eine Frage, die mir als Mutter auch immer wieder durch den Kopf geht: Wie viel ist genug, wie viel ist zu viel? Meine Erfahrung ist, dass das Wichtigste ist, einen geschützten Raum zu schaffen.
Das kann ein großer Karton sein, der zum Raumschiff wird, oder einfach nur eine Kiste mit alten Tüchern und Mamas ausrangiertem Schal. Es geht nicht um teures Spielzeug, sondern um Dinge, die ihre Fantasie anregen.
Wir haben zum Beispiel einen alten Arztkoffer, den meine Großmutter schon hatte – der wird immer wieder neu entdeckt. Manchmal sitze ich daneben und lese ein Buch, höre einfach nur zu.
Wenn sie mich reinziehen wollen, spiele ich mit, aber ich versuche, nicht die Führung zu übernehmen. Es ist ihre Welt, ihre Regeln. Das Schwierigste ist manchmal, den Impuls zu unterdrücken, ‘richtig’ einzugreifen oder zu korrigieren.
Aber ich habe gelernt: Es ist viel wertvoller, ihnen einfach zu vertrauen und zu sehen, wie sie ihre eigenen Geschichten entwickeln. Ein paar Kissen, ein Topf und ein Holzlöffel können schon ein ganzes Restaurant sein.
Einfach sein lassen und staunen, was da alles entsteht!